Zecke - stille Gefahr
Es ist schon seit geraumer Zeit wieder soweit das unsere Armen 4- Beiner und auch wir selbst von Zecken geplagt werden.
- Die am weit häufigsten bei uns auftretenden Zecke ist der Holzbock ( Ixodes ricinus), er hat schwarze Beine , einen schwarzen Kopf und einen grauen Körper. Er ist der Überträger von Lyme-Borreliose und der Frühsommer - Meningoenzephalitis (FSME) und ist deshalb für Mensch und Tier gefährlich.
- Die Auwald Zecke ( Dermacentor reticulatus ) ist auch bei uns anzutreffen. Sie erkennt man an ihrer leichten Marmorierung auf dem Rücken. Diese zecke ist der Überträger von Babesiose ( Hundemalaria) und deshalb ist sie für Hunde und Katzen besonders gefährlich.
- Weitere Zeckenarten sind die Braune Hundezecke ( Rhipicephalus sanguineus), die Igelzecke ( Ixodes hexagonus) oder die Fuchszecke ( Ixodes canisuga)
So stellt sich also die Frage wie kann ich mein Haustier vor Zecken am besten Schützen?
Es gibt mehr als genügend Mittel auf dem Markt aber vor einem Biss der Zecke kann keines wirklich schützen
Spot-on's zum Beispiel sorgen dafür das die Zecke schneller abfällt als normal, es wird zwischen den Schulterblättern auf die Haut des Tieres aufgetragen, aber beißen muss die Zecke trotzdem erst einmal. Auch gibt es verschiedene Zeckenhalsbänder, Sprays und Knoblauch ( für den Hund giftig in sehr großen Mengen) aber jedes dieser Mittel wirkt anders bei jedem einzelnen Tier.
Nach jedem Spazier- oder Freigang sollte man sein Tier gründlich absuchen. Ein Floh Kamm kann hierbei sehr hilfreich sein. Eine Zecke beißt sich erst nach einigen Stunden Fest also haben sie genug Zeit um in Ruhe ihr Tier abzusuchen.
Eine Zeckenimpfung gibt es zwar aber leider schützt diese nicht da sie gegen die hier weiterarbeiteten Erregerarten keinen Schutz bietet. Auch gegen Zeckenbisse schützt diese Impfung nicht.
Eine Zecke sollte so schnell wie möglich entfernt werden. FSME-Vieren werden gleich mit dem Biss übertragen aber die Borrelien (Auslöser für Borreliose) werden erst nach Stunden übertragen.
Die Zecke sollte komplett entfernt werden, bleibt der Kopf trotzdem drin, ist es nicht ganz so tragisch, dieser fällt nach einigen Tagen ab, aber die Bissstelle sollte gut beobachtet werden.
TIPP: bei der Verwendung einer Zeckenzange oder eines Zecken Hagens hat sich das heraus drehen der Zecke bewährt. Zwar hat eine Zecke kein Gewinde aber durch die Drehbewegung kann sich die Zecke nicht mehr so gut festhalten und lockert ihren Biss so dass sie einfacher entfernt werden kann.
Die entfernte Zecke bitte nicht quetschen da sonst Erreger aus dem Körperinneren sonst nach außen treten, die einzige Methode eine Zecke zu töten ist sie zu verbrennen.
Kokosöl gegen Zecken
Wer überträgt Borreliose?
Bekannt ist das nicht allein die Zecke diese Krankheit übertragen kann, auch Stechmücken, Bremsen und andere Stechende und Blutsaugende Insekten können zum Überträger werden.
Was bewirkt Kokosöl?
Naturbelassenes Bios-Kokosöl bietet erfahrungsgemäß einen zuverlässigen Zeckenschutz und das ganz ohne Nebenwirkungen bei Mensch oder Tier. Zecken mögen die in Kokosöl befindliche Laurinsäure nicht. Die Zecken lassen Ihren wird somit meist los wenn er sich mit dem Öl eingeschmiert hat oder betritt diesen erst gar nicht wenn er es schon aufgetragen hat.
Anwendung beim Tier:
Verteilen sie ein wenig Kokosöl auf Beinen, Bauch, Hals und den Ohren Ihres Tieres, am besten kurz vor dem Spaziergang, damit ihr Tier nicht erst in Versuchung kommt sich das Öl vom Körper zu putzen.
Das Fell ihres Tieres wird nach der Anwendung logischerweise fettig, was jedoch nach einigen Stunden verfliegt. Wiederholen Sie die Anwendung 1x täglich mehrere Tage hintereinander. 2-3 Wochen später können Sie auf eine einmalige Anwendung aller paar Tage umsteigen.